Monatelang haben wir emsig aufgenommen, editiert, an Mixen gefeilt, hin und her diskutiert, bis unser neuer Release „Reliquiem“ endlich fertig war. Und irgendwie ging es nun plötzlich doch recht schnell, denn unsere neue 8-Track-EP „Reliquiem“ ist heute frisch erschienen.
Es ist seit längerer Zeit mal wieder ein reiner Winter Solitude Release, erscheint also auf unserem bandeigenen Label. Umso mehr freuen wir uns auf Unterstützung durch CD-Käufe im Winter Solitude-Shop und Downloads via Bandcamp. Aber natürlich könnt Ihr das Album auch auf den gängigen Streaming-Plattformen wie Spotify, Amazon, Apple Music etc. hören oder über den Handel erwerben.
ALBUM HÖREN
Hier eine Übersicht, welche Songs Euch erwarten und was es damit jeweils auf sich hat:
1. Auf dem Gefängnisplanet: ein neuer Song – hart, grimmig und skurril. Bedrückendes Horror-Szenario in den Lyrics inklusive. Kommt Blakes Vorstellung eines typischen EwiG-Songs recht nahe, sagt er.
2. Monster: auch ein brandneuer Song, der bereits als Single ausgekoppelt wurde. MONSTER-mäßig eingängig, oder? Für EwiG-Verhältnisse sicher ungewöhnlich groovy und Riff-lastig. Paulus fühlte sich an Lordi erinnert. Dr. Eckstein brilliert außerdem mit einem Solo, das uns an Rage Against The Machine erinnert. Aber warum eigentlich nicht, dachten wir uns. Weshalb einen schönen Song verschwenden, auch wenn er mal nicht so bandtypisch ist?
3. Im Haus der Spinne: entstand für „Apokalypse Galore“, passte dort aber nicht so recht drauf, da eher rockiger Natur. Haben wir danach auch noch intensiv überarbeitet.
4. Posaunen des Jüngsten Gerichts (feat. Christian Präauer/Krankheit): ebenfalls ein Überbleibsel aus den „Apokalypse Galore“-Sessions. Endzeit-Stimmung pur. Basiert textlich auf einer Prophezeiung von Alois Irlmaier. Bekam dann dieses Jahr noch zusätzliche Lead-Vocals von Chris Präauer (Krankheit) spendiert, was ihn sicher zu einem Highlight der EP macht. Danke, Chris!
5. Den Herbstlaubreigen tanzt der Tod (2024 Version): Der erste Song, den Blake für EwiG seinerzeit (2004) geschrieben hat und bis heute im Live-Programm. Daher eine naheliegende Wahl, um ihn angesichts unseres 20-jährigen Jubiläums mit der aktuellen Besetzung neu aufzunehmen. Klingt nun endlich so, wie er schon auf dem Debüt „Traumtrophäen toter Trauertänzer“ hätte klingen sollen.
6. Always Look On The Bright Side Of Life: Bis auf die Drums mehr oder weniger ein Alleingang von Blake, als die EP eigentlich schon fertig war. Inspiriert von der Amorphis-Coverversion „Light My Fire“, die auf der Limited Edition von „Tales From The Thousand Lakes“ zu finden ist, wollte er ebenfalls eine von Death Metal und sinistren Orgeln geprägte, undergroundige Coverversion eines Songs machen, den man von EwiG nicht erwarten würde. Weicht daher bewusst etwas vom typischen EwiG-Sound ab. Monty Python goes Death Metal oder so …
7. Flamme im Sturm: War ebenfalls für „Apokalypse Galore“ geschrieben und klingt für EwiG-Verhältnisse recht poppig und melodisch, zudem mit viel Klargesang, sodass auch eine gewisse Goth-Rock-Nähe nicht zu verleugnen ist. Wenn wir mal durch Zufall einen Chart-Pop-Hit landen sollten, nehmt bitte diesen hier! 😉
8. Am Ende aller Zeiten – Neoklassik-Reprise (feat. Janika Groß/Molllust): Eigentlich wollten wir aus „Am Ende aller Zeiten“, das im Original das „Apokalypse Galore“-Album beschließt, ein episches Live-Outro machen. Das fand bandintern aber keine Mehrheit. Daher baten wir Janika Groß von Molllust, die herausdestillierte Instrumentalversion mit ihren „magic skills“ (d.h. Vocals und Piano) für diese EP zu veredeln. Das Ergebnis? EwiG meets Neoklassik vielleicht? In jedem Fall beeindruckend cineastisch. Danke, Janika!